Im Verlauf einer Schwangerschaft nimmt das Baby im Mutterleib verschiedene Positionen ein.

Je nach Gegebenheit verweilt es zum Ende der Schwangerschaft jedoch in einer Längslage.

Wünschenswert wäre, dass in dieser Längslage das Köpfchen nach unten zeigt.

Tut es das nicht, sprechen wir von einer Beckenendlage oder Steißlage.

 

Aus dieser Position ist zwar eine normale Geburt durchaus möglich, jedoch mit einem etwas höheren Risiko verbunden.

 

Daher bin ich als Hebamme bemüht, dazu beizutragen, dass das Kind sich in eine Schädellage dreht. 

 

Nach eingehender Beratung und Untersuchung wird versucht, dem Kind einen Anreiz zu geben, sich zu drehen.

 

 

Dies geschieht durch das Einnehmen einer bestimmten Körperhaltung der Schwangeren, der Indischen Brücke, und ggf einer besonderen Form der Akupunktur, der sogenannten Moxibustion.

 

Statt einer Nadelung wird bei der Moxibustion Wärme an den Akupunkturpunkt gegeben. Diese Wärme gewinnt man durch das Verbrennen von Beifuss- Kraut.

Der einfacheren Handhabung wegen ist das Kraut gepresst und in einer Zigarrenform.

 

Im Zeitraum zwischen 32. und 36. Schwangerschaftswoche erzielt man die besten Resultate.